Die Militärische Details

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Wir versuchen, Informationen über den Militärdienst während des ersten Weltkrieges von Max und Kurt Häfner und Martin Nauke zu erhalten. Was bekannt ist, dass sowohl Max als auch Kurt Häfner in der Armee und Martin Nauke in der Marine dienten. Wenn Sie irgendwelche Informationen haben, Oder möchte uns bei dieser Recherche unterstütz, füllen Sie bitte Ihren Namen, E-Mail und lassen Sie Ihre Kommentare in der Message Box in der Form am Ende dieser Seite. Vielen Dank.

FOTO 2.1

Max Häfner in feldbluse mit Frau Rosa Spilger, Dresden, Deutschland 1917.

Was von Foto 2.1 bekannt ist:

Max Häfner: Hoboist (Musikcorps, “Schwalbennester“ über der Schulter), Gefreiter (ein Auszeichnungsknopf am Kragen), Schulterstück wahrscheinlich Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 23

1913:
23. Reserve-Division (1. Königlich Sächsische Reserve-Division),
Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 23, 3. Batterie, 12. Armeekorps

1914:
23. Reserve-Division (1. Königlich Sächsische Reserve-Division),
Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 23, 3. Batterie, 12. Armeekorps Frankreich

1915:
23. Reserve-Division (1. Königlich Sächsische Reserve-Division),
Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 23, 3. Batterie, 12. Armeekorps Frankreich

1916:
212 Infanterie Division (9. Königlich Sächsische Division),
Feldartillerie-Regiment Nr. 279, III. Abteilung, 8.Batterie

1917:
212 Infanterie Division (9. Königlich Sächsische Division),
Feldartillerie-Regiment Nr. 279, III. Abteilung, 8.Batterie
212 Infanterie Division (9. Königlich Sächsische Division),
Artillerie-Kommandeur Nr. 212 (Stab)

1918:
212 Infanterie Division (9. Königlich Sächsische Division),
Feldartillerie-Regiment Nr. 279, III. Abteilung, 8.Batterie (z. T.
beurlaubt)

FOTO 2.2

Kurt Häfner in Uniform, Deutschland circa 1917.

Was von Foto 2.1 bekannt ist:

Kurt Häfner: Eisernes Kreuz der zweiten Klasse ("Die II. Klasse wurde seit ihrer Erststiftung vollständig am Bande im zweiten Knopfloch der Uniformjacke getragen.") und erster Klasse ("Die I. Klasse...wurden stets in der Originalform an der linken Brust bzw. am Halsband getragen."); Schulterstück "Kraftfahrer" (K); Sanitäts-Kraftfahr-Kolonne (Kragenspiegel "Car badge"), Offiziersäbel (gerade Klinge --> wohl Kavallerie)

1914:
Sanitätskraftwagen ("Allg. No. 3")

1916:
XII. Armee, Etappen-Kraftwagen-Park XII. Armeeetappeninspektion, Rußland

1917:
Sanitäts-Kraftwagen-Kolonne 6/XIII bei der 7. Landwehr-Division

1918:
Reservelazarett Arnsdorf in Sachsen
II. Ersatz-Kompanie, Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 3

FOTO 2.3

Martin Nauke in Matrosenuniform und der Braut Gertrud Häfner, Dresden, Deutschland, 31.12.1917.

Was von Foto 2.3 bekannt ist:

Martin Nauke: Wird in seinem Hochzeitsfoto mit Gertrud Häfner in Kiel am 31. Dezember 1917 aufgenommen. Er trägt seine Kaiserliche Marine kurze Paradejacke; Matrose oder Maat ("Für die Matrosen und Maate waren vorgeschrieben ein weites Hemd mit hellblauem “Seemannskragen (Exerzierkragen) mit drei weißen Streifen, gehalten von einem schwarzen Halsknoten".) Was nicht zu sehen ist, ist das große "V" auf seiner linken Schulter, das seinen Rang "Torpedo Oberheizer" bedeutet. Der amerikanische Rangäquivalent wäre der Chefingenieur. Er war verantwortlich für die Schiffsmotoren. Martin hat 1912 in der deutschen Kaiserlichen Marine angeworben. Sein Dienstleistungsbericht ist wie folgt:

1912:
I. Torpedodivision - Marinestützpunkt Kiel Wik, 3 Abteilungen (an Land)
II. Torpedobootsflottille (Manöverflottille), III. Halbflottille (3. Hfl.), Torpedoboot "S. 143" (Führungsboot)

1913:
II. Torpedobootsflottille (Manöverflottille), III. Halbflottille (3.Hfl.), Torpedoboot "S. 143" (Führungsboot)
I. Torpedodivision - Marinestützpunkt Kiel Wik, 3 Abteilungen (an Land)
II. Torpedobootsflottille (Manöverflottille), III. Halbflottille (3.Hfl.), Torpedoboot "S. 141"

1914:
I. Torpedodivision - Marinestützpunkt Kiel Wik, 3 Abteilungen (an Land)
II. Torpedobootsflottille (Manöverflottille), III. Halbflottille (3. Hfl.), Torpedoboot "S. 141"

1915:
II. Torpedobootsflottille (Manöverflottille), III. Halbflottille (3. Hfl.), Torpedoboot "S. 141;
II. Torpedobootsflottille (Manöverflottille), III. Halbflottille (3. Hfl.), Großes Torpedoboot B. 97

1916, 1917, 1918:
II. Torpedobootsflottille (Manöverflottille), III. Halbflottille bzw.
VI. Halbflottille , Großes Torpedoboot B. 97

FOTO 2.4

S. 141 - S. M. Torpedoboot B. 97 Zur erinnerung an meine Dienstzeit 1912 - 1915 Kiel, Deutschland.

Was von Foto 2.4 bekannt ist:

Dieses Gruppenfoto wurde 1915 in Kiel gemacht, um die Besatzung der S. 141 zu gedenken, die auf den neu beauftragten B. 97 übertragen wurden. Torpedo Oberheizer Martin Nauke (Naucke) befindet sich im Zentrum der zweiten Reihe.

Besatzungsmitglieder - von vorne nach hinten - von links nach rechts

Erste Reihe: Bronder, Grosser, Gürzan

Zweite Reihe: Trimborn, Röhl, Ernst, [Otto] Tanz, [Martin] Naucke, [Wilhelm] Vogelpoth, Lehmann, Niemietz, Gerke

Dritte Reihe: Müller, Strauss, Bernhard, Brade, Vollbrecht, A. Hansen, Lange, [Ludwig] Held, [Kurt] Schüler

Vierte Reihe: Zöpke, P. Hansen, Schwellnuss, Hantke, Broselge, Nickel, Bachmann

FOTO 2.5

S. M. Torpedoboot S. 143, circa 1907 - 1913.

Was von Foto 2.5 bekannt ist:

2. Oktober 1907
Das Torpedoboot S143 wurde von der Schichau-Werft, Elbing, gebaut. Es hatte seinen Stapellauf am 06.04.1907 und wurde am 12.10.1907 in Dienst gestellt. Es kam zum Küstenschutz zum Einsatz. Am 3. August 1914 explodierte um 17 Uhr während einer Fahrt in der Ostsee, nördlich von Rostock, ein Kessel und das Boot sank unter Verlust von 24 Männern. Anschließend wurde es gehoben, repariert und in T143 umbenannt. 1930 wurde es zum Abbruch für 61500 Mark verkauft.  Einsätze:

23. Oktober 1915:
Rettungsaktion für das durch eine Seemine sinkenden "SMS Prinz
Adalbert": 3 Personen der 675-Mann starken Besatzung konnten gerettet werden.

FOTO 2.6

S. M. Torpedoboot S. 141, circa 1907 - 1912.

Was von Foto 2.6 bekannt ist:

September 1915:
“Unternehmen Albion" Das Torpedoboot S141 wurde von der Schichau-Werft, Elbing, gebaut. Es hatte seinen Stapellauf am 07.02.1907 und wurde am 09.09.1907 in Dienst gestellt. Es kam zum Küstenschutz zum Einsatz. Am 24. September 1917 wurde es umbenannt in T141. Am 15 März 1927 wurde es außer Dienst gestellt und zu einem "Schnellschlepper" und Fernlenkboot für das Fernlenkschiff "Zähringen" mit dem Namen „Blitz“ umgebaut. 1933 wurde es verkauft und in Wilhelmshaven abgewrackt.

Einsätze an der S141 teilnahm:
1913

1914

8. August 1915:
S141 geht mit dem durch eine Mine beschädigte S144, welche durch S140 und S147 untergefangen war, nach Libau

September 1915:
Unternehmen Albion

1916:
“Küstenschutz" "Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs baute die Marinewerft Blohm & Voss in Hamburg Komponenten für russische Groß-Zerstörer vom Typ Nowik. Als 1914 der Krieg erklärt wurde, hielt B & V alle Arbeiten in Polen und Russland. Nach Petitionen des Staatssekretär im Reichsmarineamt, Alfred von Tirpitz, wurde der Nachbau der russischen Groß-Zerstörer vom Typ Nowik beschlossen und 8 Schiffe der Typs B97 sollten innerhalb von sechs Monaten geliefert werden.  Es ist leicht, diese Torpedoboote zu erkennen, denn sie haben drei Schornsteine im Vergleich zu zwei bei älteren Torpedobooten in der deutschen Marine. Sie sind wesentlich größer und mit 1800 Tonnen schwerer als die 800 Tonnen schweren, anderen Torpedoboote seiner Zeit.
Durch ihre Größe, Kampfkraft und Seefähigkeit wurde in der kaiserlichen Marine eine eigene Flottille gebildet und die Eigenschaften sind verantwortlich dafür, dass diese manchmal auch als "Zerstörer" aufgeführt werden.

FOTO 2.7

S. M. Torpedo Boat B. 97. circa, 1915 - 1917. Irgendwo an Deck steht Torpedo Oberheizer Martin Nauke.

Was von Foto 2.7 bekannt ist:

Kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs baute die Marinefirma von Blohm & Voss von Hamburg mehrere Schiffe in Rußland und hatte einen Auftrag, 6 der Torschützenboote (Zerstörer) in Hamburg zu bauen. Als der Krieg erklärt wurde, hielt B & V alle Arbeiten in Russland, aber nach Petitionen des deutschen Admirals Alfred von Tirpitz wurden die Schiffe der Klasse 6 B. 97 abgeschlossen. Es ist leicht, diese Torpedoboote zu erkennen, denn sie haben drei Trichter im Vergleich zu zwei anderen Torpedobooten in der deutschen Marine. Bei 1800 Tonnen sind sie wesentlich größer und schwerer als die 800 Tonnen anderer Torpedoboote seiner Zeit. Ihre größere Größe dieses Bootes schuf eine Kontroverse in der Marine und ist verantwortlich für diese Klasse von Torpedoboot, die manchmal als Zerstörer aufgeführt wird.

Einsätze an der B 97 teilnahm:

16-18 Nov. 1915: B 97 ist Teil von 18 Torpedobooten von 2TFL in der Nähe von Jütland zur Handelskriegsführung, mit sehr begrenzten Ergebnissen.

10-11 Feb. 1916: B 97 ist Teil der Operation bei der Doggerbank. 25
Torpedoboote greifen die X-Sloop-Flottille an, 19 Torpedos werden
abgefeuert, 3 Treffer. Der britische Sloop Arabis (1200 Tonnen) wurde versenkt.

Mai/Juni 1916: Seeschlacht von Skagerrak

7.-8. Juni 1916: B 97 wird nach Flandern geschickt, um dort stationierte Boote zu unterstützen.

22.-23. Juli 1916: B 97 mit 6 anderen Torpedobooten kämpfen gegen die britischen Kreuzer Caryfort, Canterbury und 8 Zerstörer in der Nähe des Nooed-Hinder-Lightboats. Keine größeren Schäden auf beiden Seiten.

11-19 Okt. 1917: "Sonderverband Ostsee" B 97 unterstützt bei der Landung auf der Insel Ösel in der Ostsee.

11-12 Dez. 1917: "Seegefecht vor Bergen" B 97 vereint sich mit B 109, B110, B 112. Mindestens vier Dampfer wurden durch den Verbund versenkt.  Die Halbflottille vereinte sich wieder auf der Doggerbank.

14-15 Feb. 1918: B 97 ist Teil der Operationen des 2TFL gegen britische Kanalpatrouillen, zwei Schiffe sind versenkt, weitere beschädigt.

FOTO 2.8

"B. 97" jetzt die "Cesare Rossarol" auf die italienische Marine übertragen. circa 1920.

Was von Foto 2.8 bekannt ist:

Am Ende des Krieges der 6 B. 97-Klasse Boote wurden 5 Boote, die B. 98, B. 109, B. 110, B. 111, B. 112, bei Scapa Flow versenkt, später gerettet und verschrottet. Das 6. Boot, das B. 97 wurde 1920 nach Italien verlegt, wo es 1924 als "Cesare Rossarol" umgebaut und wieder in Betrieb genommen wurde. Es wurde 1939 verschrottet.

 

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