Einleitung
Wie alles begann
1927 kam meine Großmutter Gertrud mit ihren beiden kleinen Kindern Elizabeth und Wolfgang und ihrer Mutter Clara Häfner aus Deutschland nach New York City, um sich mit ihrem Ehemann Martin Nauke zu treffen. Er wanderte 1923 aus. Zu den wenigen wertvollen Besitztümern, die sie mitbrachte, gehörten vier Alben mit Postkarten von freunden und Verwandten. Als ich in den frühen 1960ern ein kleiner Junge war, lebte meine Großmutter bei uns. Sie saß oft da und las die Postkarten durch, als würde man ein Lieblingsbuch noch einmal lesen. Manchmal saßen wir zusammen; Sie in ihrem Schaukelstuhl und ich neben ihr in meinem kleinen Stuhl. Sie zeigte mir die schönen Bilder auf den vielen Postkarten.
Ich habe die Postkartenalben im Jahr 1995 wiederentdeckt. Als ich sie wiedergesehen habe, inspirierte mich das zu konservieren, zu erforschen und zu kuratieren, was heute zu Gertruds Postkarten geworden ist.
Einleitung
Wie alles begann
1927 kam meine Großmutter Gertrud mit ihren beiden kleinen Kindern Elizabeth und Wolfgang und ihrer Mutter Clara Häfner aus Deutschland nach New York City, wohin ihr Ehemann Martin Nauke bereits 1923 ausgewandert war. Zu den wenigen wertvollen Besitztümern, die sie mitbrachte, gehörten vier Alben mit Postkarten von Freunden und Verwandten. Als ich in den frühen 1960ern ein kleiner Junge war, lebte meine Großmutter bei uns. Sie saß oft da und las die Postkarten durch, als würde man ein Lieblingsbuch noch einmal lesen. Manchmal saßen wir zusammen; sie in ihrem Schaukelstuhl und ich neben ihr in meinem kleinen Stuhl. Sie zeigte mir die schönen Bilder auf den vielen Postkarten. Ich habe die Postkartenalben im Jahr 1995 wiederentdeckt. Sie inspirierten mich, sie zu konservieren, zu erforschen und zu kuratieren; daraus entstand das Projekt "Gertruds Postkarten"."Gertruds Postkarten" präsentiert also die Postkartensammlung meiner Großmutter Gertrud und die Sammlung ihres Mannes Martin und umfasst die Jahre 1900 bis 1945. Die Bilder auf diesen Karten zeigen die Schönheit der Drucke und der Lithographie jener Zeit. Die kurzen handgeschriebenen Nachrichten geben einen Einblick in den Alltag zweier Menschen, die in der Zeit des Ersten Weltkrieg in Deutschland gelebt, gearbeitet, sich getroffen und geheiratet haben.Ich lade Sie ein, sie zu lesen und dabei zu entdecken, wie die ersten Textnachrichten zu Beginn des 20. Jahrhunderts aussahen. Wenn Sie Interesse haben, können Sie an dem Projekt mitarbeiten: Die englischen Übersetzungen sollen überprüft und korrigiert werden. Sie können auch bei der Online-Recherche helfen. Wenn Sie in Deutschland leben, können Sie bei der Recherche helfen, indem Sie Kirchen und Archive besuchen. Um zu helfen, gehen Sie zum Reiter "Freiwillige" und füllen Sie das Formular aus. Es gibt auch einen Spenden-Tab, wenn Sie unsere Bemühungen unterstützen möchten.Ich hoffe, Sie genießen es, mit Gertrud durch die Vergangenheit zu reisen, so wie ich es getan habe.Danke,
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