Familiengeschichte

Häfner Familienstammbaum

1- Gottlieb Wilhelm Georg Johann Häfner (um 1840 - 1892)
+ Christine Wilhermina Walther (um 1840 - um 1862)
. . . 2- Moritz Gotlieb Ernst Häfner (13. Mai 1861 - 25. Apr 1919)
. . . + Henriette Marie Korb (um 1861 -)
. . . . . 3- Max Erich Häfner (1. Okt 1895 -)
. . . . . 3- Marie Gertrud Häfner (1. Juli 1897 -)
. . . . . + Hermann Erich Bernhardt (5. Feb 1898 - 13. Feb 1945)
+ Marie Luise Lindemann (um 1840 -um 1928)
. . . 2- Wilhelm Friedrich Traugott Häfner (18. Jan 1865 - 3. Juli 1941)
. . . + Frida Paula Schmidt (27. Dez 1893 -)
. . . + Klara Meta Leidhold (24. Feb 1867 - 28. Nov 1934)
. . . . . 3- Max Friedrich Wilhelm Häfner (4. Nov 1886 - 8. Mai 1956)
. . . . . + Eliza Ann ? (um 1886 -)
. . . . . + Christine Rosa Spilger (28. Apr 1891 -)
. . . . . . . . 4- Kurt Herbert Häfner (14. Okt 1906 -)
. . . . . 3- Clara Johanne Gertrud Häfner (18. Aug 1892 - 10. Mai 1978)
. . . . . + Martin Herbert Johannes Nauke (5. Aug 1892 - 29. Nov 1954)
. . . . . . . . 4- Johanna Gertrud Elizabeth Nauke (1920 - 2005)
. . . . . . . . 4- Wolfgang Johannes Nauke (1921 - 1995)
. . . . . 3- Arno Fritz Kurt Häfner (18 Juni 1891 -)
. . . . . + Rosa Friebe (um 1892 -)
. . . . . + Anna Elise Helbig (11. Juni 1891 -)
? . . . . . . . . 4- Kurt Häfner (um 1909 -)
? . . . . . . . . . 4- Werner Häfner (um 1920 -)
. . . 2- Hermann Richard Häfner (um 1873 - um 1930)
. . . + Helene Häfner (um 1873 - um 1945)
? . . . . . . 3- Elisabeth Häfner (1892 -)
. . . 2- Arthur Emil Hermann Häfner (14. Juni 1878 - 6. Jan 1949)
. . . + Hedwig Häfner (um 1878 -)
? . . . . . 3- Karl Paul Häfner (um 1900 -)
? . . . . . 3- Herbert Häfner (um 1904 -)
? . . . . . 3- Arthur Häfner (um 1910 -)

 

Nauke Familienstammbaum

1- Johann August Emanuel Nauke (9. Nov 1809 - 25. März 1896)
+ Charlotte Louise Caroline Jung (28. Aug 1812 - 28. März 1874)
. . .2- Martin Friedrich Julius Nauke (26. Aug 1855 - vor Okt 1909)
. . .+ Anna Amalie Dittmann (14. Dez 1852 - um 28. Nov 1914)
. . . . . 3- Johannes Martin Erhard Nauke (16. Apr 1881 - 17. Juli 1892)
. . . . . 3- Erich Gotthard Walter Nauke (5. Mai 1882 -)
. . . . . + Alma Emma Bella Ludloff (19. Okt 1884 - 19. Okt 1966)
. . . . . 3- Erna Ewelina Nauke (7. Okt 1883 -)
. . . . . 3- Harry Wilhelm Ludwig Nauke (16. Jan 1887 - 8. Dez 1945)
. . . . . + Malvine Frankl (12. Feb 1893 - 20. Sep 1926)
. . . . . . . . . 4- Violet Julia Nauke (1920 - 2015)
. . . . . . . . . 4- George Nauke (2. Apr 1922 - 8. Feb 1923)
. . . . . + Irene Angelus (16 Juli 1887 - 3. Apr 1934)
. . . . . 3- Hildebert Martin Engelbert Nauke (24. Mai 1891 -)
. . . . . 3- Martin Herbert Johannes Nauke (5. Aug 1892 - 29. Nov 1954)
. . . . . + Clara Johanne Gertrud Häfner (18. Aug 1892 - 10. Mai 1978)
. . . . . . . . . 4- Johanna Gertrud Elizabeth Nauke (1920 - 2005)
. . . . . . . . . 4- Wolfgang Johannes Nauke (1921 - 1995)
. . . . . + Anna Presberg (28. Dez 1897 -)
. . . . . . . . . 4- Seymour Gross (1922 - 1993)
. . . . . . . . . 4- Leona Martin (um 1931 -)
. . . . . + Adele Martin (um 1900 -)
. . . . . 3- Ferdinande Elisabeth Nauke (24. Jan 1897 - 9. Aug 1897)

Wolfgang Johannes Nauke

1921 - 1995

Sohn von Martin Nauke und Gertrud Nauke, geb. Häfner. Geboren am 16. November 1921 in Dresden / Deutschland. Er kam am 10. April 1927 mit seiner Mutter, seiner Schwester und seiner Großmutter in Amerika an. Die Familie lebte kurze Zeit mit Martins Bruder Harry zusammen und zog dann in eine eigene Wohnung. Um 1929 zog die Familie nach Huntington, Long Island, New York. Nachdem er während des Zweiten Weltkriegs mit dem amerikanischen Army Medical Core in Nordafrika gedient hatte, kehrte er nach Huntington zurück und heiratete "das Mädchen von der anderen Straßenseite", Lena Alessio (Schwester von John Alessio). Zusammen zogen sie drei Jungen groß, von denen ich der jüngste bin. Er starb am 10. April 1995 in Huntington.

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Johanna Gertrud Lizabeth Nauke

1920 - 2005

Tochter von Martin und Gertrud Nauke. Geboren 9. Mai 1920 in Dresden / Deutschland. Immer als "Liz" bezeichnet. Sie kam am 10. April 1927 mit ihrer Mutter, ihrem Bruder und ihrer Großmutter in Amerika an. Die Familie lebte zuerst bei Martins Bruder Harry, bevor sie eine eigene Wohnung hatten. Um 1929 zog die Familie nach Huntington, Long Island, New York. Sie heiratete "den Jungen auf der anderen Straßenseite", John Alessio (Bruder von Lena Alessio), mit dem sie drei Jungen groß zog. Sie starb am 24. November 2005 in Huntington.

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Gertrud Nauke geb. Häfner

1892 - 1978

Tochter von Wilhelm und Klara Häfner, Ehefrau von Martin Nauke. Geboren Clara Johanne Gertrud Häfner 18. August 1892 in Altendorf bei Chemnitz Deutschland, immer als "Gertrud" bezeichnet. Als junges Mädchen reiste sie und assistierte ihren Eltern, als sie ihre Zipline-Fahrt auf verschiedenen Festivals in ganz Deutschland und angrenzenden Ländern durchführten. Viele der Postkarten, die sie erhielt, stammten von Verehrern, den jungen Männern, die bei diesen Veranstaltungen für ihre Familie arbeiteten. Gertrud absolvierte ihre Ausbildung zum Modestin, Damen- und Hutdesignerin. Während der Trennung und dann nach der Scheidung ihrer Eltern blieb sie mit ihrer Mutter in Dresden. Sie arbeitete Schokolade und später als Postbote. Sie half ihrer Mutter auch bei der Wäsche- und Näherinnenbetreuung. Im Jahr 916 verlobte sie sich mit Martin Nauke, im gleichen Jahr erkrankte sie an Tuberkulose der Knochen. Sie erhielt Behandlungen im Heilbad des Weißen Hirsch und erholte sich dort mehrere Monate. Sie erholte sich von der Tuberkulose, ging aber für den Rest ihres Lebens mit einer Metallbeinstütze fort. Gertrude und Martin heirateten am 31. Dezember 1917 in Dresden. Sie hatten zwei Kinder: Lizabeth 1920 und Wolfgang 1921 beide in Dresden geboren. Sie blieb mit ihrer Mutter und zwei Kindern in Dresden, während ihr Ehemann Martin 1923 nach Amerika ging, um bessere Arbeit zu finden. Im Jahr 1927 kam sie mit ihrer Mutter und ihren beiden Kindern zu Martin nach New York City. Um 1929 zog die Familie nach Huntington, New York, wo ihr Bruder Max lebte. Da Martin oft auf der Suche nach Arbeit als Maschinist / Ingenieur war, arbeiteten Gertrud und ihre Mutter wieder als Näherinnen und Kleiderdesignerinnen, die auch einen Wäsche-Service betrieben. Sie freundete sich mit der Familie Alessio an, die in der Nähe lebte und eine Farm besaß. Salvatore Alessio würde häufig frische Eier, Fleisch und Gemüse an lokale Familien verteilen. Ohne diese freundliche Hilfe während der Depression ist es fraglich, wie die Familie überlebt hätte. Im Jahr 1938 scheidet Gertrud Martin wegen seelischer Grausamkeit. Sie hat nie wieder geheiratet. In den 1970er und 1980er Jahren lebte Gertrud zeitweise mit ihrer Tochter Liz und ihrer Familie oder ihrem Sohn Wolfgang und seiner Familie zusammen.  Während meines Aufenthalts Wolfgang, Meinem Vater und seiner Familie lernte ichals kleiner Junge die Postkartensammlung (Gertruds Postkarten) kennen

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Martin Johannes Herbert Nauke

1892 - 1954

Ehemann von Gertrud Häfner, Sohn von Martin F. J. Nauke und Anna Nauke, geb. Dittmann. Geboren 5. August 1892 in Hirschberg / Schlesien / Deutschland. Er verbrachte seine frühe Kindheit mit seinen Eltern und fünf Geschwistern in den hinteren Familienzimmern des Hotels "Langes Haus". Sein Vater Martin F. J. Nauke war zusammen mit seinem Bruder Adolf Eigentümer und Betreiber des Hotels. Da sein Vater für den Betrieb der hauseigenen Brauerei, Bäckerei und Wurstfabrik verantwortlich war, kam Martin Jr. schon früh mit verschiedenen Maschinen und Dampfkesseln für die Herstellung von Bier, Brot und Wurst in Berührung. Irgendwann Mitte der 1890er Jahre zog die Familie in die Stadt Schweidnitz / Schlesien. Dort besaßen und betrieben sie das Hotel "Martin Nauke's Etablissement Preussischer Hof". Hier traf Martin Gertrud Häfner zum ersten Mal in ihrer Jugend, als Gertruds Familie dort Zimmer mietete, während sie bei der Technischen Ausstellung 1908 in Schweidnitz ihre Seilbahn betrieben. Martin absolvierte Ausbildungen als Schlosser, Maschinist und Dampfingenieur. Nach einer kurzen Zeit als mechanischer Dampfingenieur trat er als "Torpedo Oberheizer" in die deutsche Marine ein. Er war verantwortlich für die Dampfkessel, die das Schiff antrieben und die Dampfgeräte, die die Torpedos antrieben. Er diente auf der SMS 143 und auf der SMS 141, bevor er auf seinem letzten Schiff diente, einem der neuesten und größten Zerstörer, Klasse Torpedoboote, SMS B97. Er war an mehreren Seeschlachten beteiligt und litt in der Folge darunter, was heute als Posttraumatische Belastungsstörung anerkannt ist. Zu dieser Zeit gab es keine Anerkennung oder Behandlung dafür. Während des Krieges korrespondierten Martin und Gertrud durch Briefe und Postkarten. Sie trafen sich oft, wenn er auf Landurlaub war. Aus den Postkarten ist ersichtlich, dass sich ihre Beziehung von Bekannten zu Freunden zu Liebenden entwickelte, die sich 1916 verlobten und am 31. Dezember 1917 heirateten. Danach lebten sie mit Gertruds Mutter in Dresden. Dort bekamen sie zwei Kinder Lizabeth 1920 und 1921 Wolfgang. Für Martin war es schwer, in Dresden eine feste Anstellung zu finden, weshalb er 1923 nach Amerika ging, in der Hoffnung, bald seine Familie nachholen zu können. Erst 1927 konnte die Familie nachkommen. In New York lebte er mit seinem Bruder Harry und dessen Familie, bis seine eigene Familie zu ihm kam. Er zog mit ihnen in eine Wohnung in der 96. Straße, wo sie bis zu ihrem Umzug nach Huntington, New York 1929 wohnten. Dort angekommen, war Martin erneut oft weit weg von der Familie auf der Suche nach Arbeit als Maschinist / Erfinder. Er reiste bis nach Ohio. Um 1938 wurden Martin und Gertrud geschieden. In den 1930er Jahren gab er seine Familie auf, änderte seinen Namen von Martin Nauke zu John Martin, konvertierte dann zum Judentum, um Anna Gross zu heiraten. Sie zogen nach Rosedale, Queens, New York, wo er Arbeit als Maschinist für ein Labor für optische Linsen fand. Er verbrachte den Rest seines Lebens damit, die drei Kinder seiner neuen Frau aufzuziehen, ohne Gertrud, Liz oder Wolfgang zu unterstützen. Martin litt weiter an posttraumatischer Belastungsstörung und schweren Depressionen im späteren Leben. Sobald Martin die Familie verlassen hatte, sollte Wolfgang seinen Vater nur noch zweimal sehen: einmal kurz nach seiner Hochzeit und dann bei der Beerdigung seines Vaters. Martin starb am 29. November 1954 in Rosedale, New York.

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Martin Nauke circa 1923
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Wilhelm Friedrich Traugott Häfner

1865 – 1941

Vater von Gertrud Häfner. Geboren am 18. Januar 1865 in Chemnitz / Deutschland. Seine Familie stammte ursprünglich aus Hof bei München. Er war ein Unternehmer, der an zahlreichen Unternehmungen scheiterte: eine Kutschenfabrik, ein Fahrradgeschäft und eine Seilbahn, die er auf verschiedenen Festivals in ganz Deutschland und angrenzenden Ländern betrieb. Am 14. Mai 1889 heiratete er Klara Leidhold und sie bekamen drei Kinder: Max im Jahre 1886, Kurt im Jahre 1891 und Gertrud im Jahre 1892. Er war dafür bekannt, Geld von Familie und Freunden zu leihen, ohne es zurückzuzahlen. Er ließ sich am 3. Mai 1919 von Klara scheiden. Kurz danach heiratete er seine 28 Jahre jüngere Assistentin Frida. Er starb am 3. Juli 1941 in Dresden.

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Martin Friedrich Julius Nauke

1855 - 1909

Vater von Martin Johannes Nauke. Geboren 26. August 1855 in Hirschberg / Schlesien / Deutschland. Um 1880 waren er und sein Bruder Adolf Miteigentümer des Hotels "Langes Haus". Adolf betrieb die hauseigene Brauerei eines dunklen Malzbieres und stellte zusammen mit seiner Frau Anna Wurst her. Dieses Bier wurde im Hotel serviert und in Flaschen verkauft. Für den Verkauf von Haus zu Haus benutzte man einen Hundekarren, auf dem sich eine mittelgroße hölzerne Bierflasche befand. Einer ihrer Stammkunden war das örtliche Kloster. Von einem hohen Turm fast direkt gegenüber vom Hotel wurde regelmäßig ein kleines Fenster geöffnet und ein kleiner Metalleimer herunter gelassen. Im Eimer waren ein paar Münzen, die gegen einen vollen Eimer Bier getauscht wurden. Der Eimer wurde dann vorsichtig zum Fenster hochgezogen, um mit dem Abendessen serviert zu werden. Die Familie Nauke lebte oberhalb der Brauerei und hatte acht Kinder: Johannes 1881, Gotthard 1882, Erna 1883, Harry 1887, Hildebert 1891, Martin 1892, Ferdinand 1897-1897 und ein tot geborenes Kind 1901. Um 1900 zog die Familie weiter nach Osten, nach Schweidnitz / Schlesien. Dort besaß und betrieb Martin mit seiner Frau Anna den Gasthof "Preussischer Hof". Es gab eine Indoor-Konzerthalle und einen Biergarten im Freien. Gegenüber der Kaserne der Stadtarmee gelegen, war es ein beliebter Treffpunkt für Soldaten. Hier trafen sich Martin und Gertrud zum ersten Mal als Teenager, als die Familie Häfner auf der Technischen Ausstellung 1908 Räume mietete, während sie die Seilbahn betrieben. Er starb im Oktober 1909 in Schweidnitz.

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Klara Leidhold circa 1895

Klara Meta Häfner

1867 – 1934

Mutter von Gertrud Häfner. Geboren am 24. Februar 1867 als Klara Meta Leidhold in Chemnitz / Deutschland. Ihre Familie betrieb einen Stickereiladen. Nach ihrer Hochzeit mit Wilhelm Häfner am 14. Mai 1889 arbeitete sie für seine Wagenfabrik und betrieb einen Fahrradladen. Um 1903 half sie Wilhelm mit seinem Seilbahn-Unternehmen. Um 1914 ließ sie sich von Wilhelm scheiden. Sie betrieb in Dresden einen Wäsche- und Nähdienst mit den Schwestern Mina und Hedwig Speck und ihrer Tochter Gertrud. Im April 1927 schloss sie sich ihrer Tochter Gertrud und den zwei Enkelkindern an und zog mit ihnen zu ihrem Schwiegersohn Martin Nauke nach New York City. 1930 zog die Familie nach Huntington, New York, in die Nähe ihres Sohnes Max. Sie starb am 28. November 1934 in Huntington, New York.
 

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Anna Nauke

1852 - nach 1914

Mutter von Martin Nauke, Ehefrau von Martin Freidrich Julius Nauke. Geboren als Anna Amalie Dittmann am 14. Dezember 1852 in Hirschberg / Schlesien / Deutschland. Wie die Familie Nauke war ihre Familie in der Hotel- und Restaurantbranche tätig. Es gibt einen Hinweis auf eine frühere Ehe vor Martin F. J. Nauke zu einem "Lucas" oder "Lakas". Sie heiratete Martin Friedrich Julius Nauke am 25. Oktober 1880. Sie lebten in Hirschberg und hatten acht Kinder: Johannes 1881-1892, Gotthard 1882, Erna 1883, Harry 1887, Hildebert 1891, Martin 1893, Ferdinand 1897-1897, ein tot geborenes Kind 1901 . Drei der acht Kinder starben bei der Geburt oder sehr früh. Anna arbeitete mit ihrem Mann zusammen, der das Hotel und Restaurant "Langes Haus" und in Hirschberg-Schlesien / Deutschland betrieb. Irgendwann Mitte der 1890er Jahre zog sie mit der Familie nach Schweidnitz / Schlesien / Deutschland. Dort besaßen und betrieben sie das Hotel "Martin Nauke's Etablissement Preussischer Hof" in der Waldenburger Straße Nr. 27. Es gab einen Biergarten im Freien und eine Konzerthalle. Da es direkt gegenüber der Militärkaserne Schweidnitz lag, war es ein beliebter Treffpunkt fremder Soldaten. Um 1906 wechselt die Adresse der Postkarten für Anna in die Äußere Kirchstraße Nr. 26 in Schweidnitz, wo sie ein viel kleineres Gästehaus besaß. Es wird vermutet, dass dieser Umzug nach dem Tod ihres Ehemannes Martin F. J. Nauke erfolgte. Weiter ist über sie nichts bekannt. Aufgrund der Postkarten wird vermutet, dass sie nach dem 28. November 1914 in Schweidnitz gestorben ist.
 

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Wappen_von_Hirschberg_i._Rsgb
Max Häfner circa 1914

Max Häfner

1886 – 1956

Bruder von Gertrud Häfner. Geboren am 4. November 1886 in Löbtau bei Dresden. Als junger Mann arbeitete er für seinen Vater Wilhelm als Maler und Stukkateur. 18xx heiratete er Eliza Ann (Nachname unbekannt) und hatte 1906 einen Sohn, Kurt. Über seine Frau Eliza Ann gibt es keine weiteren Informationen. Am 29. April 1911 heiratete er Christine Rosa Spiliger in Dresden. Im Jahr 1913 diente er beim Regiments-Orchester der Ersten Königlich-Sächsischen Reserve Division* als Oboist. Während des Ersten Weltkrieges wurde er an das 23. Reserve-Feldartillerie-Regiment 3. Batterie, 12. Armeekorps angeschlossen, dann diente er in Frankreich als Teil des 212. und 279. Feldartillerie-Regiments. Im April 1930 emigrierten er und seine Frau nach Amerika. Sie lebten ein paar Jahre in New York City, wo er als Kunstputzer, Maler und Dekorateur arbeitete und sich der lokalen Maler- und Dekorationsgewerkschaft anschloss. Sie zogen später in die Stadt Huntington, New York, um an den Gipsfiligranen und Farbdekorationen am Neubau eines großen Filmpalastes zu arbeiten. Während dieser Arbeit lud er seine Mutter und seine Schwester mit ihren zwei Kindern ein, bei ihm zu wohnen. Er zog sich schließlich mit seiner Frau nach Florida zurück, kehrte aber gegen Ende seines Lebens nach New York zurück. Er starb am 8. Mai 1956 in New York City.

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Erna Ewelina Nauke

1883 – 19xx

Älteste Schwester von Martin Nauke. Geboren am 7. Oktober 1883 in Hirschberg / Schlesien / Deutschland. Über sie ist nicht mehr bekannt, als dass sie den größten Teil ihres Lebens in Berlin verbracht hat. Datum und Ort ihres Todes sind unbekannt.

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Wappen_von_Hirschberg_i._Rsgb
Kurt Häfner circa 1914

Kurt Häfner

1891 – 19xx

Bruder von Gertrud Häfner. Geboren 18. Juni 1891 in Chemnitz / Deutschland. Wie in den Postkarten angedeutet, ist Kurt als junger Mann ein unwillkommener Hausgast. Es gibt mehrere Hinweise, die davon sprechen, dass er ungebeten ankam, um ein paar Tage ungepflegt zu bleiben und das ganze Essen zu essen, um dann so abrupt zu gehen, wie er ohne Vorankündigung kam. Er diente im Ersten Weltkrieg als Krankenwagenfahrer in Belgien, Frankreich und Russland. Er wurde wegen Typhus stationär behandelt und in eine Reserveeinheit in Deutschland entlassen. Am 12. April 1919 heiratete er Anna Elise Helbig und lebte in Dresden. Sie hatten zwei Kinder: Kurt 1909 und Werner 1920. 1922 ließ er sich von Anna scheiden und heiratete Rosa Friebe. Es ist unbekannt, ob sie Kinder hatten. Datum und Ort seines Todes sind ebenfalls unbekannt.
 

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Gotthard Nauke

1882 - 19xx

Ältester Bruder von Martin Nauke. Geboren am 5. Mai 1882 in Hirschberg in Schlesien. Seine Arbeit als Architekt veranlasste ihn, dorthin zu ziehen, wo Projekte verfügbar waren. Am 19. Oktober 1909 heiratete er Alma Ludloff, auch bekannt als "Bella". Es wird angenommen, dass sie mindestens ein Kind hatten. Von den Postkarten ist bekannt, dass sie in der Stadt Czerwionka in Oberschlesien, Deutschland / Polen, lebten. Um den Besitz dieser Stadt gab es ständige Auseinandersetzungen zwischen Deutschland und Polen. Sie lebten dort mehrere Jahre, während er den Bau von Wohn- und Geschäftsgebäuden entwarf und beaufsichtigte. Es ist bekannt, dass er auch an der Planung des neuen Rathausgebäudes und mehrerer städtischer Gebäude in Czerwionka mitgewirkt hat. Datum und Ort seines Todes sind unbekannt.

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Gotthard Nauke circa 1908
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Arthur Häfner

1878 - 1949

Bruder von Wilhelm Häfner. Geboren am 4. Juni 1878 in Chemnitz / Deutschland. Seit Anfang 1900 ist er im Chemnitzer Adressverzeichnis mit der Berufsangabe Edelstahlhändler an der Zschopauerstraße 49 zu finden. In dieser Zeit war Edelstahl eine sehr hochwertige Metalllegierung für die anspruchsvollsten Anwendungen, die Stahl erfordern. Er heiratete Hedwig Richter (Datum unbekannt) und hatte drei Kinder: Karl-Paul 1900, Herbert 1904 und Arthur 1910. Von einem Personalstempel auf einigen Postkarten ist auch bekannt, dass er ein Doppelquartett entweder betrieb oder selbst Mitglied war und auch als "Humorist" auftrat. Es ist nicht klar, ob das Doppelquartett eine Vokalgruppe oder eine Musikgruppe war. Er starb am 6. Januar 1949 in Chemnitz / Deutschland.

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Harry Wilhelm Ludwig Nauke

1887 - 1945

Bruder von Martin Nauke. Geboren am 16. Januar 1887 in Hirschberg in Schlesien. Laut der New York Census Records Liste war sein erster Besuch in Amerika im Jahr 1904. Er war 17 Jahre alt und reiste allein an Bord als Bäcker. Er reiste erneut am 3. Juni 1906, am 2. Oktober 1911 und letztmalig am 30. Juli 1914 nach Amerika. Er blieb in Amerika und beantragte die Staatsbürgerschaft, um der Einberufung während des Ersten Weltkriegs zu entgehen. Er arbeitete zuerst als Bäcker, dann als Kellner in verschiedenen deutschen Bierhallen. Er heiratete Malvine Frankel am 9. März 1920, konvertierte jedoch nicht zum jüdischen Glauben. Sie hatten zwei Kinder: Violet am 17. November 1920 und George am 2. April 1922. Im folgenden Jahr reisten seine Frau und die beiden Kinder in ihre Heimatstadt Szombathely in Ungarn, um ihre Eltern zu besuchen. Dort wurde bei ihr und ihrem jungen Sohn Tuberkulose diagnostiziert. Ihr Sohn George erlag bald der Krankheit und wurde in Szombathely begraben. Malvine und ihre Tochter Violet kehrten über Kanada nach New York zurück, um die Gesundheitsuntersuchungen in Ellis Island zu vermeiden. Nach langer Krankheit starb Malvine am 20. September 1926 in einem Genesungsheim für Tuberkulose in Liberty, New York. Harry heiratete Irene Angelus, die als Hellseherin arbeitete. Im Jahr 1934 ging Irene ins Krankenhaus für eine einfache kosmetische Operation, um eine Krampfader in ihrem Bein zu reparieren und starb. Da sie keine Mutter hatte, die sich um sie kümmerte, verbrachte Violet, obwohl sie im jüdischen Glauben aufgewachsen war, den größten Teil ihrer Teenagerzeit in einem katholischen Mädcheninternat. Ihr Vater arbeitete weiterhin als Kellner in Jansson's Beer Hall in New York City und für das Hershey Hotel in Hershey Pennsylvania. Im Dezember 1945 wurde Harry in seinem Bett mit vier gebrochenen Rippen gefunden. Er starb ein paar Tage später im Krankenhaus Bellevue an einer Lungenentzündung, einer Komplikation seiner Verletzungen. Die Polizei hielt den Vorfall für verdächtig. Aufzeichnungen der Untersuchung sind verloren gegangen. Er ist in New York City in einem von den Freimaurern zur Verfügung gestellten, unbezeichneten Armengrab begraben. Violet heiratete später erneut und adoptierte drei Kinder.
 

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Harry Nauke circa 1914
Hedwig Speck circa 1914

Hedwig Speck

18xx - 19xx

Schwester von Minna Speck. Miteigentum oder Arbeit für Klara Häfner in einem Wäsche- und Näherservice in Dresden. Nach ihren vielen Postkarten an Klara und Gertrud Häfner scheint sie nicht nur eine Kollegin, sondern eine Freundin der Familie gewesen zu sein.

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Hildebert Nauke

1891 - after 1926

Bruder von Martin Nauke. Geboren am 24. Mai 1891 in Hirschberg, Deutschland. Postkarten deuten darauf hin, dass er von etwa 1910 bis etwa 1920 für das Schloss in Plauen bei Dresden arbeitete. Die New Yorker Passagierliste der SS Reliance dokumentiert, dass er ein Bäcker mit letztem Wohnsitz in Sonnenwalde / Deutschland war, mit diesem Schiff Hamburg verließ und am 29. September 1922 in New York City ankam. Es ist unbekannt, ob oder wie lange er noch Zeit mit seinem Bruder Harry lebte. Eine Aufzeichnung des Central Islip Psychiatric Hospitals in New York besagt, dass er am 6. September 1924 zum dritten Mal wegen Depressionen aufgenommen wurde. Die letzte bekannte Information über ihn stammt aus der Volkszählung von New York vom 1. Juni 1925, in der er als "Insasse" des Central Islip Psychiatric Hospital aufgeführt ist. Es wurden keine weiteren Informationen über ihn gefunden. Datum und Ort seines Todes sind unbekannt.

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Mina Speck circa 1914

Minna Speck

18xx - 19xx

Schwester von Hedwig Speck. Miteigentum oder Arbeit für Klara Häfner in einem Wäsche- und Näherservice in Dresden. Nach ihren vielen Postkarten an Klara und Gertrud Häfner scheint sie nicht nur eine Kollegin, sondern ein Freundin der Familie gewesen zu sein

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